phonosuper sk 4

Die­ses Gerät wur­de erst­mals im Jah­re 1956 in den Ver­kauf gebracht, und es war eine ech­te Inno­va­ti­on auf dem von groß­vo­lu­mi­gen Musik­tru­hen domi­nier­ten Unter­hal­tungs­elek­tronik­markt. Es wur­de als ‚Neu­ar­ti­ge Radio-Pho­no-Kombination‘ auf den Markt gebracht. Die land­läu­fig gebräuch­li­che Bezeich­nung ‚Schnee­witt­chen­sarg‘, laut Über­lie­fe­rung vom Designer Hans Guge­lot geschaf­fen, bezieht sich auf die vom damals 24jährigen Jung­de­si­gner Dieter Rams geschaf­fe­ne Ple­xi­glas­ab­de­ckung, die dem glä­ser­nen Sarg von Schnee­witt­chen aus dem Mär­chen der Brü­der Grimm ähnelt. Ob es eine eher abfäl­li­ge Titu­lie­rung durch Herrn Guge­lot war, wer­den wir nicht erfah­ren, aber dass die­ses ’neu­ar­ti­ge‘ Design stil­bil­dend für Gene­ra­tio­nen von HiFi Gerä­ten war, ist sicher.

Braun Phonosuper SK4 Schneewittchensarg Foto:Hilarmont

Die­ses als Schnee­witt­chen­sarg bekann­te Modell SK 4/1 von 1957 steht im Muse­um of Modern Art in New York. Es wur­de aller­dings nicht aus­schliess­lich von Dieter Rams entworfen, an der Ent­wick­lung betei­ligt waren auch Hans Guge­lot sowie Wil­helm Wagen­feld, der den Plat­ten­spie­ler designte.

phonosuper sk 4

Die­ses Gerät wur­de erst­mals im Jah­re 1956 in den Ver­kauf gebracht, und es war eine ech­te Inno­va­ti­on auf dem von groß­vo­lu­mi­gen Musik­tru­hen domi­nier­ten Unter­hal­tungs­elek­tronik­markt. Es wur­de als ‚Neu­ar­ti­ge Radio-Pho­no-Kombination‘ auf den Markt gebracht. Der land­läu­fi­ge Name Schnee­witt­chen­sarg, laut Über­lie­fe­rung vom Designer Hans Guge­lot geschaf­fen, bezieht sich auf die vom damals 24jährigen Jung­de­si­gner Dieter Rams geschaf­fe­ne Ple­xi­glas­ab­de­ckung, die dem glä­ser­nen Sarg von Schnee­witt­chen aus dem Mär­chen der Brü­der Grimm ähnelt. Ob es eine eher abfäl­li­ge Titu­lie­rung durch Herrn Guge­lot war, wer­den wir nicht erfah­ren, aber dass die­ses ’neu­ar­ti­ge‘ Design stil­bil­dend für Gene­ra­tio­nen von HiFi Gerä­ten war, ist sicher.

Braun Phonosuper SK4 Schneewittchensarg Foto:Hilarmont

Die­ses als Schnee­witt­chen­sarg bekann­te Modell SK 4/1 von 1957 steht im Muse­um of Modern Art in New York. Es wur­de aller­dings nicht aus­schliess­lich von Dieter Rams entworfen, an der Ent­wick­lung betei­ligt waren auch Hans Guge­lot sowie Wil­helm Wagen­feld, der den Plat­ten­spie­ler designte.

phonosuper sk 61

phonosuper sk 61

Braun Phonosuper SK61 Schneewittchensarg

Sinn­vol­le Neue­rung im Jah­re 1962: SK 61 mit Ste­reo­plat­ten­spie­ler und zwei­ka­na­lig aus­ge­leg­tem Ver­stär­ker­teil. Die Pho­no­super SK 6 von 1961 und auch das ein Jahr spä­ter erschie­ne­ne Fol­ge­ge­rät SK61 waren die ers­ten Ste­reo­mo­del­le dieser Bau­rei­he. Das Radio lief wei­ter­hin in Mono, denn die ers­ten UKW Radio­aus­strah­lun­gen in Ste­reo kamen erst 1964. Man konn­te nun jedoch einen wei­te­ren Laut­sprecher anschließen und erst­mals Ste­reo­schall­plat­ten auf einem Braun­ge­rät abspielen.

Braun Lautsprecher L1

Der Laut­sprecher L1 wur­de bereits seit 1957 gebaut und gehör­te zu den Braun Radi­os aus der Ate­lier 1 Serie. Der L1 passt aller­dings auch per­fekt zu der SK Serie. Tech­nisch waren die­se recht gro­ßen Boxen kei­ne Wun­der­wer­ke. Es wur­de ein Mit­tel­ton­laut­spre­cher und ein Hoch­tö­ner ver­baut. Mit den Model­len L11 und L12 kamen in der Fol­ge anspruchs­vol­le­re Aus­füh­run­gen mit zwei 10cm Hoch­tö­nern auf den Markt.

phonosuper sk 55

Das SK 55 erschien 1963 als das letzte Modell dieser Bau­rei­he und wies eini­ge offen­sicht­li­che Ver­än­de­run­gen zu den Vor­gän­gern auf. Das vor­de­re Git­ter im Gehäu­se wur­de durch einen Steg unter­teilt und dadurch har­mo­ni­scher gestal­tet, und es gab einen kom­plett über­ar­bei­te­ten Plat­ten­spie­ler mit der Bezeich­nung P2, der erst­mals mit einem jus­tier­ba­ren Ton­arm ver­se­hen war. Der Plat­ten­spie­ler kam mit einem ELAC KST107 Ste­reo Kris­tall Ton­ab­neh­mer­sys­tem. Tech­nisch gese­hen war das SK 55 jedoch ein Mono­ge­rät, es kann zwar ein wei­te­rer Laut­sprecher ange­schlos­sen wer­den, die End­stu­fe mit 3 Watt Leis­tung lie­fert im Gegen­satz zur SK6 Serie ledig­lich ein Mono-Signal. Dieser Schnee­witt­chen­sarg kos­te­te damals DM 438,-.

phonosuper sk 55

Das SK 55 erschien 1963 als das letzte Modell dieser Bau­rei­he und wies eini­ge offen­sicht­li­che Ver­än­de­run­gen zu den Vor­gän­gern auf. Das vor­de­re Git­ter im Gehäu­se wur­de durch einen Steg unter­teilt und dadurch har­mo­ni­scher gestal­tet, und es gab einen kom­plett über­ar­bei­te­ten Plat­ten­spie­ler mit der Bezeich­nung P2, der erst­mals mit einem jus­tier­ba­ren Ton­arm ver­se­hen war. Der Plat­ten­spie­ler kam mit einem ELAC KST107 Ste­reo Kris­tall Ton­ab­neh­mer­sys­tem. Tech­nisch gese­hen war das SK 55 jedoch ein Mono­ge­rät, es kann zwar ein wei­te­rer Laut­sprecher ange­schlos­sen wer­den, die End­stu­fe mit 3 Watt Leis­tung lie­fert im Gegen­satz zur SK6 Serie ledig­lich ein Mono-Signal. Dieser Schnee­witt­chen­sarg kos­te­te damals DM 438,-.

Braun Phonosuper SK 55 Schneewittchensarg